Cuxhavener Küstenheide

Es ist ein Heidenglück

hier in Cuxhaven zu sein

Die Cuxhavener Küstenheideist heute das größte zusammenhängende Heidegebiet auf dem norddeutschen Festland. Das Land wird an dieser Stelle nicht von Deichen geschützt, sondern von einem Geestrücken. Wenn der Wind stürmt und die Brandung wütet, dann wächst das sandige Geestkliff. Bis zu acht Meter ist es stellenweise hoch. Regen und Sturm, Sonne und Trockenheit hinterlassen ihre Spuren und zaubern ganz besondere Stimmungen.

 

Tiervielfalt in der Küstenheide

Zwergsträucher und Besenheide, Krähenbeere und Wollgras fühlen sich in der Küstenheide wohl. Reptilien wie die Ringelnatter lieben die trocken-warmen Sonnenplätze, Erdkröte und Moorfrosch die sumpfigen Tümpel. Über 100 Vogelarten hausen oder rasten hier.

Doch auch größere Erdbewohner leben in der Küstenheide, um ihre einzigartige Struktur zu erhalten: die mit den Wildpferden verwandten Koniks, Wisente und Heck-Rinder sowie Schafe und Ziegen. Damit auch der Cuxhaven-Besucher diese einmalige Landschaft für sich entdecken kann, führen ausgedehnte Reit-, Wander- und Radwege durch die Küstenheide.

Die Entstehung der Heide

Die großflächige Ausdehnung der Heiden setzte erst im Mittelalter ein. Der hohe Holzbedarf für Deich- und Schiffbau sowie Siedlung in den holzarmen Marschen, „ewiger Roggenanbau“ und die Auswirkungen des bestehenden Feudalsystems bedingten die großräumige Verödung der Landschaft.

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