Ein Wald
mit Übergang zum Wattenmeer
Der 315 Hektar große Wernerwald – benannt nach seinem Begründer, dem Hamburger Amtsverwalter Dr. A. Werner – ist der einzige Wald an der deutschen Nordseeküste im direkten Übergang zum Wattenmeer. Auf Anraten Werners wurde nach Aufteilung der Sahlenburger Gemeinheitsfläche (Allmende) im Jahre 1880 mit der Aufforstung der an Hamburg gefallenen Heide- und Flugsandflächen begonnen. Der waldfeindliche, ausgelaugte Heideboden und der kräftige, salzhaltige Seewind erschwerten dieses „forstliche Großprojekt“. Nur wenige Nadelbaumarten, unter ihnen insbesondere die Schwarzkiefer (Pinus nigra), konnten die extremen Bedingungen ertragen.